Fahrzeugerkennung und -klassifizierung in Häfen und Terminals

November 6, 2025

Use cases

Terminal-Kontext und Ziele

Häfen und Terminals stehen täglich unter immensem Druck. Zuerst treffen große Flotten mit gemischter Ladung und engen Zeitplänen ein. Danach erfordern verschiedene Fahrzeugtypen flexible Handhabung. Zum Beispiel bewegen Lkw, Auflieger, Gabelstapler und automatisierte geführte Fahrzeuge Container über die Höfe. Darüber hinaus müssen Terminals AGVs und automatisierte Fahrzeuge verwalten und gleichzeitig Kräne auslasten. Insgesamt ist das Ziel klar: Terminal-Teams wollen den Durchsatz optimieren, die Sicherheit erhöhen und die Containerhandhabung straffen. Dazu verlassen sie sich auf Systeme, die Ein- und Ausfahrten überwachen und Arbeiten in kurzen Zeitfenstern koordinieren.

Der Betrieb misst Erfolg mit Schlüsselkennzahlen. Zum Beispiel definieren durchschnittliche Wartezeiten und Verweilzeiten von Containern den Durchsatz. In der Praxis verfolgen Terminals durchschnittliches Lkw-Leerlaufverhalten und Bewegungen pro Stunde. Außerdem überwachen sie die Produktivität der Kräne, um den Gesamtfluss zu verbessern. In einigen Fällen berichten Terminals, die intelligente Hafenprozesse einführen, von gesteigerter Effizienz. Ein Smart-Port-Ansatz hilft Schiffen und Lkw, weniger Zeit ungenutzt zu verbringen. Zusätzlich nutzen Hafenbetreiber Dashboards, um fundierte Entscheidungen zu treffen und menschliche Engpässe zu reduzieren.

Terminal-Manager stehen vor vielen Einschränkungen. Zum einen reduzieren Wetterbedingungen und Nachtschichten die Sicht. Zum anderen schaffen Spezialfahrzeuge und gemischte Flotten komplexe Verkehrsabläufe. Daher müssen Systeme schnelle Warnungen und einfache Bedienersteuerungen bieten. Gleichzeitig muss ein robustes Managementsystem sowohl Sicherheit als auch Betrieb unterstützen. Visionplatform.ai hilft, indem es CCTV in ein betriebliches Sensornetz verwandelt, das Ereignisse erkennt und streamt – sowohl für Sicherheit als auch für Flottenmanagement. Infolgedessen können Teams Fahrzeuge schnell identifizieren und klassifizieren und auf reale Daten reagieren. Diese Konfiguration stellt sicher, dass Fahrzeugen spezifische Spuren und Aufgaben zugewiesen werden, damit der Betrieb sicher und vorhersehbar bleibt.

Sensor-Technologien für die Erkennung

Die Wahl der Sensoren bestimmt Genauigkeit und Robustheit. Kameras erfassen Farbe, Textur und Kennzeichen-Details. LiDAR erzeugt eine Laser-Punktwolke, die 3D-Lokalisierung unterstützt. Radar sorgt für Robustheit bei Regen oder Nebel. Zusätzlich liefert CAN-Bus-Daten hochvolumige Telemetrie für die fahrzeuginterne Analyse. Beispielsweise zeichneten Forschende etwa 2,5 Millionen CAN-Bus-Nachrichten in einer kurzen Sitzung auf, was sowohl Umfang als auch Vielfalt der IDs in modernen Systemen zeigt 2,5 Millionen CAN-Bus-Nachrichten in 25 Minuten. Folglich müssen Terminals Streams kombinieren, um Bedrohungen zu erkennen und Bewegungen zu optimieren.

Kaimauer mit gemischten Fahrzeugen und montierten Sensoren

Sensorfusion verbessert die Leistung. Zum Beispiel ermöglicht die Kombination von LiDAR-Punktwolke und Kamerafeeds, Fahrzeuge sowohl in Form als auch Textur darzustellen. So erreichen Teams hohe Genauigkeiten bei der Objekterkennung. In kontrollierten Tests liefert das Verschmelzen von LiDAR- und Kamera‑Daten in vielen Szenarien Erkennungsraten über 95 %. Außerdem reduziert die Punktwolkenverarbeitung Fehlalarme durch Schatten und Reflektionen. Zusätzlich schließt Radar Lücken bei schwierigen Bedingungen wie starkem Regen. Dadurch bewältigen Erkennungssysteme die harten Umgebungsvariablen im Hafen und halten Servicelevels aufrecht.

Darüber hinaus sind Datenraten wichtig. Moderne Installationen verarbeiten große Datenmengen in Echtzeit und nahezu in Echtzeit. Allerdings erscheint der Begriff „real time“ einmal als Label, wenn Latenzziele für Regelkreise beschrieben werden. Gleichzeitig hilft Edge-Processing dabei, sensible Video- und Fahrzeugdaten vor Ort zu halten. Für Terminals, die EU-Vorschriften einhalten müssen, begrenzen On‑Prem‑Lösungen Datentransfers. Visionplatform.ai unterstützt diese Anforderung, indem Teams Daten und Modelle privat halten können. Daher sichern Terminals Telemetrie, reduzieren Bandbreite und gewährleisten Compliance, während sie schnelle Erkennung und Verfolgung beibehalten.

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Methoden und Modelle zur Fahrzeugidentifikation

KI und Machine Learning treiben moderne Fahrzeugidentifikation an. In der Praxis nutzen Teams CNNs und YOLO für schnelle Objekterkennung. Anschließend verfeinern SVMs oder leichte Klassifizierer die Klassen für spezialisierte Aufgaben. Auch Architekturen, die Erkennung und Tracking kombinieren, helfen, Fahrverhalten zu erkennen. Beispielsweise ermöglichen Deep‑Learning‑Pipelines die Objekterkennung und übergeben dann Ausschnitte an ein Fahrzeugmodell für feinere Labels. Folglich können Systeme Autos, Auflieger, Gabelstapler und sogar Elektrofahrzeuge mit niedriger Latenz identifizieren und klassifizieren.

Zusätzlich analysieren Teams CAN‑Bus‑Nachrichten zur Anomalieerkennung und Zuordnung. Durch das Mapping von CAN‑IDs zu bekannten Subsystemen markiert ein Algorithmus unerwartete Muster und mögliche Cyber‑Bedrohungen. Forschung zeigt, dass große CAN‑Datensätze robustes Modelltraining und Anomalieerkennung unterstützen Forschung zum In‑Vehicle CAN‑Bus. Daher verbessert die Kombination von Sichtdaten und CAN‑Analyse die Lageerkennung und hilft, Manipulationen oder Fehler zu erkennen.

Die Leistungswerte variieren je nach Einsatz. Viele Live‑Systeme erreichen für Kernklassen eine Klassifikationsgenauigkeit über 90 %. Die Verarbeitungslatenz liegt oft unter 200 ms pro Frame auf GPU‑Servern. Außerdem sinken Fehlalarme deutlich, wenn Teams spezialisierte Modelle auf Basis von Standortaufnahmen einsetzen. Visionplatform.ai betont eine flexible Modellstrategie, sodass Betreiber ein Modell wählen, Fehlalarme verbessern oder ein neues Modell aus privaten Daten erstellen können. Dadurch gewinnen Terminals Systemeffizienz und die Fähigkeit, schnell fundierte Entscheidungen zu treffen. Schließlich erzielen Kombinationen aus Objekterkennung und Zeichen­erkennung bei Aufgaben wie Kennzeichenerfassung zuverlässige Trefferquoten, selbst wenn Schilder verschmutzt oder schräg stehen. Mehr zur ANPR‑Integration finden Sie in unserem ANPR/LPR an Flughäfen-Leitfaden.

Autonome Fahrzeuge im Terminalbetrieb

Autonome Fahrzeuge sind mittlerweile in vielen Terminals im Einsatz. Konkret bewegen automatisierte geführte Fahrzeuge und autonome Gabelstapler Container vom Kai zum Hof. Sie reduzieren manuelle Handhabung und entlasten qualifizierte Bediener für komplexe Aufgaben. Zudem folgen AGVs vorgegebenen Routen und interagieren mit Kranen. In einigen Studien verringerten vernetzte und automatisierte Fahrzeuglade‑Systeme Fehler und verbesserten den Durchsatz. Ein Papier stellte fest: „This is the first paper to present a car loading system of automobile terminal in a port“, was die Innovation in diesem Bereich unterstreicht vernetzte und automatisierte Fahrzeugladeprozesse. Folglich setzen Terminals eine Mischung aus fahrer­geführten und autonomen Flotten ein, um die Kapazität auszugleichen.

AGV bewegt einen Container in einem Containerhof

Integration ist entscheidend. Plattformen für autonome Fahrzeuge müssen sich in Kai‑Kräne, Ampeln und das Hafensystem integrieren. So koordinieren Systeme die Zeitplanung, damit Kräne Container genau dann erhalten, wenn sie gebraucht werden. Außerdem reduziert automatisches Scheduling Kräne‑Leerlaufzeiten und verbessert Kennzahlen. Fortgeschrittene Fahrzeugsteuerungen nutzen Simultane Lokalisierung und Kartierung, um sich in beengten Höfen zu navigieren. Folglich sorgen Hinderniserkennung und Kollisionsvermeidung dafür, dass Menschen sicher und Geräte intakt bleiben.

Bediener bleiben dennoch wichtig. Ein Mensch‑im‑Loop übernimmt Aufsicht und manuelle Eingriffe. Bediener‑Dashboards zeigen Ereignisse an und erlauben das Umverteilen von Aufgaben. Visionplatform.ai unterstützt, indem strukturierte Ereignisse an Dashboards und Geschäftssysteme gestreamt werden, sodass Teams schneller reagieren können. Zudem verknüpfen Flottenmanagement‑Tools Telematik mit Sichtdaten, wodurch Terminals Emissionen und Ausfallzeiten reduzieren können. Insgesamt erzeugt die Mischung aus Autonomie und menschlicher Aufsicht sichere und effiziente Containerbewegungen in verschiedenen Szenarien und Häfen weltweit.

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Container- und Verkehrsfluss automatisieren

KI‑gesteuerte Container‑Relocation‑Planung (CRP) verändert die Arbeitsweise in Höfen. Beispielsweise reduzieren integrierte datengetriebene Modelle unnötige Umlagerungen. Forschungen zeigen, dass CRP durchschnittliche Umlagerungszeiten um bis zu 15 % senken und die Standardabweichungen verringern kann, wodurch Zeitpläne vorhersehbarer werden Ergebnisse zu KI‑gesteuerter CRP. Daher erzielen Terminals, die Planung automatisieren, verbesserte Effizienz und Sicherheit. In der Praxis kombiniert CRP den aktuellen Hofzustand, Schiffspläne und Fahrzeugverfügbarkeit, um Bewegungen zu optimieren.

Außerdem koordiniert das Echtzeit‑Verkehrsmanagement die Bewegungen von Lkw und autonomen Fahrzeugen. Predictive Sequencing sendet Anweisungen an Lkw und AGVs, um Konflikte zu vermeiden. Dynamische Routenführung leitet Fahrzeuge um Staus oder blockierte Spuren herum. Wenn beispielsweise ein Kran langsamer wird, plant das System nahe Bewegungen neu und benachrichtigt Bediener. Darüber hinaus koppeln integrierte Systeme auch die Zutrittskontrolle an Toren, sodass Ein‑ und Ausfahrten reibungslos ablaufen. Auf diese Weise verbindet das Transportsystem Tor, Hof und Kai‑Aktivitäten und reduziert Verweilzeiten.

Die Effizienz am Kai steigt, wenn Systeme Container vorhersagen und bereitstellen. KI‑Modelle können Kranankunftszeiten prognostizieren und Container‑Präsentationsfenster empfehlen. Folglich sinkt die Kran‑Leerlaufzeit und der Durchsatz steigt. In der Praxis berichten Terminals von verbesserten Kranzyklen und geringeren Schwankungen bei Bewegungszeiten, was sich direkt in besseren Branchenkennzahlen niederschlägt. Kurz gesagt: Die Automatisierung von Container‑ und Verkehrsfluss stellt sicher, dass Fahrzeugen spezifische Aufgaben zugewiesen werden, reduziert unnötige Fahrten und unterstützt sichere sowie effiziente Handhabung sowohl in Containerterminals als auch im Stückgutbetrieb.

Rollen der Bediener, Schnittstellen und Sicherheit

Bediener bleiben zentral für sichere, resiliente Abläufe. Zuerst zeigen Dashboards Warnungen, Heatmaps und KPIs, sodass Mitarbeitende schnell reagieren können. Als Nächstes erlauben Bedienersteuerungen manuelle Eingriffe und Aufgabenneuverteilung. Besonders gut gestaltete Oberflächen reduzieren die kognitive Belastung und ermöglichen schnellere Entscheidungen. Außerdem streamt Visionplatform.ai Ereignisse an MQTT und integriert sich mit VMS, sodass Bediener kamera‑als‑Sensor‑Daten für Sicherheit und Betrieb nutzen können. Dieser Ansatz hilft Teams, die Gesamtorchestrierung von Kranen, Lkw und autonomen Systemen zu verbessern.

Sicherheit umfasst sowohl Cyber‑ als auch physische Bereiche. Zum Beispiel hilft CAN‑Bus‑Anomalieerkennung, Angriffe auf Fahrzeugsteuerungen zu entdecken. Forschende haben OTA‑Updates untersucht, um Sicherheit zu erhöhen und Funktionalität über Cloud‑, Terminal‑ und Objektebenen hinweg zu erhalten OTA‑Updates für intelligente Systeme. Daher bleiben regelmäßige Patches und sichere Kanäle essenziell. Zusätzlich koppelt Zutrittskontrolle an Toren Badge‑Leser mit ANPR und Kennzeichenerfassung für mehrschichtige Prüfungen. Mehr zu visuellen Sicherheitstools finden Sie in unseren Leitfäden zur Personenerkennung an Flughäfen und zur PSA‑Erkennung an Flughäfen.

Schließlich müssen Systeme Umwelt‑ und Betriebsstress widerstehen. Sie müssen mit anspruchsvollen Bedingungen wie Nebel, Blendung und hohem Verkehrsaufkommen zurechtkommen. Zudem sollten Teams Algorithmen gestalten, die Zeichenerkennung auf Kennzeichen und robuste Objekterkennung bei Verdeckung unterstützen. Auch Training mit lokalen Aufnahmen hilft Modellen, sich an die spezifische Hafenumgebung zu gewöhnen. Kurz gesagt: Die Kombination aus starken Schnittstellen, sicheren Updates und resilienter KI sorgt für sichere Abläufe und fortlaufende Verbesserungen in Design und Effizienz der Systeme.

FAQ

Was ist Fahrzeugerkennung und -klassifizierung in Häfen und Terminals?

Fahrzeugerkennung und -klassifizierung identifiziert und bezeichnet sich bewegende Objekte wie Lkw, Gabelstapler und Auflieger. Sie ordnet diesen Objekten auch Rollen zu, damit Terminals sie effizient routen und planen können.

Welche Sensoren sind für die Erkennung im Hafen am effektivsten?

Kameras, LiDAR, Radar und CAN‑Telemetrie liefern komplementäre Daten. Kameras liefern visuelle Details, LiDAR ergänzt 3D‑Punktwolken, Radar hilft bei schlechtem Wetter und CAN liefert Fahrzeugzustände.

Wie verbessert Sensorfusion die Leistung?

Sensorfusion verbindet Daten, um Fehlalarme zu reduzieren und die Lokalisierung zu verbessern. Dadurch erreichen Systeme höhere Genauigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Verdeckung und schlechtes Wetter.

Lässt sich bestehendes CCTV für die Erkennung verwenden?

Ja. Plattformen wie Visionplatform.ai verwandeln vorhandenes CCTV in betriebliche Sensoren. Sie verarbeiten Video lokal oder am Edge, um Daten zu schützen und Latenz zu reduzieren.

Sind autonome Fahrzeuge in Containerterminals sicher?

In Kombination mit Hinderniserkennung und menschlicher Aufsicht arbeiten autonome Systeme sicher. Außerdem reduzieren Kartierung und Kollisionsvermeidung Zwischenfälle und verbessern den Durchsatz.

Welche Rolle spielen Bediener bei KI‑Systemen?

Bediener überwachen Dashboards, behandeln Ausnahmen und führen bei Bedarf manuelle Eingriffe durch. Sie passen außerdem Modelle und Arbeitsabläufe an lokale Verfahren an.

Wie gehen Terminals mit Cybersicherheit um?

Terminals nutzen CAN‑Bus‑Analysen, sichere OTA‑Updates und verschlüsselte Kommunikation. Regelmäßige Audits und lokales Modelltraining reduzieren zudem die Angriffsfläche gegenüber externen Risiken.

Welche Vorteile bietet ANPR an Toren?

ANPR beschleunigt die Fahrzeugidentifikation beim Ein- und Ausfahren und verknüpft Fahrzeugdaten mit Frachtpapieren. Das reduziert Torwarteschlangen und verbessert die Zutrittskontrolle.

Wie viele Daten erzeugen diese Systeme?

Große Installationen produzieren Millionen von Nachrichten und Frames pro Stunde. Beispielsweise zeichneten CAN‑Studien in einer kurzen Sitzung 2,5 Millionen Nachrichten auf, was die Größenordnung der Telemetrie verdeutlicht.

Wo kann ich mehr über die Implementierung von Videoanalyse erfahren?

Lesen Sie Anbieterressourcen und Fallstudien zur Integration mit VMS und MQTT. Für praktische Beispiele siehe unsere Seite zur Fahrzeugerkennung und -klassifizierung an Flughäfen.

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