Sturzerkennung in Flughäfen: Echtzeit-Sensorsysteme

November 4, 2025

Use cases

Flughafen

Flughäfen sind belebte und dynamische Orte, die Systeme verlangen, die Passagiere sicher halten, das Personal koordinieren und den Betrieb am Laufen halten. Erstens verzeichnen Flughafenterminals hohen Fußverkehr und schnelle Passagierströme. Zweitens beherbergen sie unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, zu denen ältere Menschen, jüngere Reisende, Familien mit Kindern und Personen mit Mobilitätshilfen gehören. Drittens unterliegen sie strengen Datenschutzvorschriften und müssen diese einhalten, während sie gleichzeitig wirksame Überwachung und Unterstützung bieten. Beispielsweise treten Stürze bei älteren Erwachsenen in öffentlichen Verkehrsknotenpunkten häufig auf, und das Risiko steigt in Stoßzeiten. Eine umfassende Übersicht berichtet, dass ungefähr 28–35 % der Menschen im Alter von 65 Jahren und älter jedes Jahr stürzen, daher benötigen ältere Erwachsene oder Personen, die durch Terminals unterwegs sind, besondere Aufmerksamkeit (Herausforderungen, Probleme und Trends in Sturzerkennungssystemen). Flughäfen müssen Sicherheits-, medizinische und Bodenabfertigungsteams koordinieren, wenn ein Passagier einen Vorfall hat. Sicherheits- und Flughafenpolizeiteams müssen mit medizinischen Ersthelfern zusammenarbeiten. Bodenabfertigungsteams müssen Zugangs- und Tragewege unterstützen. Das Zusammenspiel muss schnell erfolgen. Wenn ein Sturz eintritt, muss das Personal die Person lokalisieren, den Bereich räumen und Hilfe leisten. Zeit ist entscheidend, und Verzögerungen erhöhen Komplikationen. Zum Kontext schätzen einige Studien, dass bis zu 15 % der medizinischen Vorfälle in Verkehrsknotenpunkten sturzbedingt sind, was den Bedarf an Überwachung und schneller Reaktion betont (Forschung zu Sturzerkennung und Sturzpräventionstechnologien). CCTV- und Videoüberwachung dominieren Terminals und werden bereits für Passagierströme und Sicherheit eingesetzt. Darüber hinaus können Systeme, die Video mit Sensoren ergänzen, die Lagewahrnehmung verbessern. Visionplatform.ai integriert CCTV in ein operatives Sensornetzwerk, das Personen erkennt und strukturierte Ereignisse an Operationstools streamt. Dieser Ansatz reduziert übersehene Vorfälle und hilft bei der Koordination der Teams. Mehr zur Personenverfolgung an Flughäfen und wie Video über die reine Sicherheit hinaus genutzt werden kann, finden Sie in unserer Arbeit zur Personenerkennung an Flughäfen, die erklärt, wie vorhandene Kameras sowohl Sicherheit als auch Betrieb unterstützen können.

Sensor

Nicht-intrusive Sensoroptionen passen gut zu Flughafenumgebungen, weil die meisten Reisenden keine Geräte tragen möchten. Visionsysteme, Radar und im Boden eingebaute Sensoren haben jeweils Vor- und Nachteile. Visionsysteme verwenden Überwachungs- oder Tiefenkameras und können erweiterte Analysen auf Video ausführen. In der Praxis haben visionsbasierte Sturzerkennungsmodelle in kontrollierten Tests hohe Genauigkeit erreicht, und einige Deep-Learning-Modelle melden Erkennungsraten über 90 % (Umfassende Übersicht zu visionsbasierten Sturzerkennungssystemen). Radarbasierte Erkennung bietet eine kontaktlose und datenschutzfreundliche Alternative. Zum Beispiel haben Breitbandradare kombiniert mit Signalverarbeitung in Forschungsversuchen Genauigkeiten bis zu 97,1 % erzielt (Radarbasierte Sturzerkennung: Ein Überblick). Im Boden eingebaute Sensoren können direkte Auswirkungen oder Druckänderungen erfassen und beheben einige Sichtblockierungsprobleme. Dennoch erfordern sie Infrastrukturänderungen. Wearables und tragbare Sturzerkennung sind im Gesundheitswesen verbreitet und können Daten aus dem Beschleunigungssensor eines Smartphones oder eines Handgelenkgeräts gewinnen. Flughäfen können jedoch nicht verlangen, dass jeder Reisende ein tragbares Gerät benutzt, weshalb nicht-tragbare Erkennungsgeräte für Terminals im Fokus bleiben.

Bereitstellungsfaktoren sind wichtig. Die Abdeckungsplanung muss Kamerawinkel, tote Winkel und Sichtbehinderungen durch Menschenmengen und Gepäck berücksichtigen. Lichtverhältnisse variieren an Gates, in Hallen und Sicherheitsbereichen, sodass Algorithmen mit Schatten, Blendung und Nachtbeleuchtung umgehen müssen. Beim Radar können Metallstrukturen und aktive Geräte Interferenzen erzeugen. Bei Vision ist der Datenschutz ein Thema und erfordert Strategien, die identifizierbare Bilddaten reduzieren und Sicherheit mit Datenschutz in Einklang bringen. Beispielsweise entfernt On-Premise-Edge-Processing Rohvideo aus externen Clouds und begrenzt die Datenexposition. Unsere Plattform unterstützt On-Prem- und Edge-Bereitstellungen, sodass Betreiber ihre Modelle und Daten besitzen und GDPR- sowie EU-AI-Act-Anforderungen erfüllen können. Kurz gesagt, die Wahl des Sensors muss zum Terminallayout, zu den Passagierflussmustern und zu den Datenschutzregeln passen und sich in bestehende VMS und Kameras integrieren lassen. Um Edge-fokussierte Optionen für Sicherheitsanalysen zu erkunden, sehen Sie unsere Seite zur Edge-Plattform für Sicherheitsanalysen mit KI.

Flughafenbereich mit Kameras und Sensoren

AI vision within minutes?

With our no-code platform you can just focus on your data, we’ll do the rest

Sturzerkennung

Kernansätze für die Sturzerkennung umfassen einfache schwellenwertbasierte Auslöser sowie fortgeschrittenere Klassifikatoren und tiefe Modelle. Schwellenwertmethoden überwachen Beschleunigung, Orientierung oder plötzliche Positionsänderungen und lösen aus, wenn Werte festgelegte Grenzen überschreiten. Schwellenwerte funktionieren gut für tragbare Geräte und einige Bodensensoren. Dennoch klassifizieren sie häufig normale Aktivitäten fälschlich als Sturz und haben in überfüllten Umgebungen Schwierigkeiten. Auf maschinellem Lernen und Deep Learning basierende Sturzerkennung verwendet Merkmalsextraktion und Klassifikatoren, um die Robustheit zu verbessern. Mithilfe von Bildern haben Forscher ein Sturzerkennungssystem auf Basis von Faltungsnetzwerken vorgeschlagen. Beispielsweise wurden Deep-Learning-Modelle und tiefe neuronale Netzwerke entwickelt, um Stürze in Videos zu klassifizieren, und CNNs wurden verwendet, um räumliche und zeitliche Muster aus Sturzvideosequenzen in akademischen Arbeiten zu lernen, die auf großen Konferenzen wie der International Conference on Computer Vision präsentiert wurden (Visionsbasierte menschliche Sturzerkennungssysteme mit Deep Learning). Menschliche Sturzerkennung mittels Kamera- und Tiefendaten kann hohe Trefferquoten erreichen und hilft, Stürze zu erkennen, ohne ein tragbares Gerät zu benötigen. Kamerabasierte Sturzerkennung muss jedoch mehrere Personen und Sichtbehinderungen handhaben und entscheiden, ob eine Person gestürzt ist oder sich nur hingesetzt hat. Forscher nutzen Sturzdatenbanken und Erkennungsdatensätze, um Modelle zu trainieren, und erweitern Trainingsdaten mit synthetischen Beispielen und vielfältigen Bildern aus mehreren Blickwinkeln. In einigen Studien reichten Sensitivität und Spezifität stark. Sensorbasierte Systeme berichteten in Übersichten Sensitivitäten von 85 % bis 98 % und Spezifitäten über 90 % (Sensorbasierte Sturzerkennungssysteme: ein Überblick). Dieses Leistungsniveau deutet darauf hin, dass viele Stürze zuverlässig erkannt werden können, wenn Systeme auf die Umgebung abgestimmt sind.

Entwickler müssen auch Arten von Stürzen und Alltagsaktivitäten berücksichtigen, die Stürzen ähneln. Eine korrekte Klassifikation eines Sturzes erfordert Kontext. Beispielsweise kann das Personal, das Gepäck anhebt, oder ein Kind, das sich plötzlich hinsetzt, sturzähnlich wirken. Der Erkennungsprozess kann zeitliche Glättung, Pose-Estimation und Aktivitätsmodelle verwenden, um falsch-positive Ergebnisse zu reduzieren. Einige Teams schlugen ein Sturzerkennungssystem vor, das Radar mit Video fusioniert, um Mehrdeutigkeiten zu verringern. In der Praxis benötigen Flughafenbetriebe Detektoren, die routinemäßige Passagierbewegungen von einem Sturzereignis unterscheiden und nur bei wahrscheinlichen Notfällen Alarm schlagen. Für angewandte Beispiele von Kameraanalysen zur Vorfallserkennung auf bewegter Infrastruktur siehe unsere Arbeit zur Rolltreppen-Vorfallserkennung mit Kameras, die Lektionen teilt, die auf Gates und Förderbänder übertragbar sind.

Datenverfügbarkeit

Betriebsdaten sind zentral für den Aufbau und Betrieb von Sturzsystemen. Quellen umfassen CCTV-Feeds, Boarding-Gate-Protokolle, Wi‑Fi- und BLE-Tracker sowie Sensornetzwerke. Videoüberwachungsarchive liefern Langzeitaufnahmen und unterstützen Modelltraining, Evaluierung und Nachbearbeitung von Vorfällen. Teams verwenden Sturzdatenbankkollektionen und angepasste Datensatzaufteilungen zur Schulung von Klassifikatoren. Sie nutzen auch gelabelte Sturzvideos und augmentierte Daten für das Lernen seltener Ereignisse. In Flughäfen stammen Daten auch aus Betriebssystemen. Beispielsweise zeigen Boarding-Logs und Gate-Zuweisungen, wo und wann Überfüllung ihren Höhepunkt erreicht. Die Kombination dieser Aufzeichnungen mit Kamerazeitstempeln hilft, risikoreiche Zeitfenster zu identifizieren. Echtzeit-Sturzerkennung ist wesentlich, wenn Sekunden zählen, daher müssen Datentransportwege eine latenzarme Übermittlung unterstützen. Edge-Computing führt oft die anfängliche Inferenz durch, um Latenz zu reduzieren und das Verschieben großer Videoströme zu vermeiden. Gleichzeitig kann Cloud-Verarbeitung aggregierte Analysen, kontinuierliches Lernen und Modellupdates unterstützen. Daher gewinnt oft ein hybrider Ansatz: Inferenz am Edge für Alarme und Uploads anonymisierter Merkmale oder Ereignisse in die Cloud für Modellverbesserung und Analysen.

Datenschutz und Daten­sicher­heit beeinflussen, wie Datensätze verwendet werden. Nach DSGVO müssen Flughäfen personenbezogene Daten anonymisieren, den Zugang beschränken und die Verarbeitung dokumentieren. Beispielsweise helfen Anonymisierung, rollenbasierte Kontrollen und Audit-Logs, Identitäten zu schützen und zugleich die Vorfallerkennung zu ermöglichen. Die Verwendung von Erkennungsdatensätzen für das Training sollte lokale, vom Kunden kontrollierte Datensätze bevorzugen, damit Rohvideo das Gelände niemals verlässt. Unsere Plattform betont kundengesteuertes Training und On-Prem-Modellbildung und stellt prüfbare Ereignisprotokolle für die Compliance bereit. Zudem müssen Teams bei der Modellausbildung die Datensatzbalance nach Alter, Körpertyp und Kleidung bewerten. Das reduziert Bias gegenüber älteren Personen und verbessert die Erkennung über demografische Gruppen hinweg. Forscher empfehlen, Methoden und anonymisierte Benchmarks zu teilen, wo dies erlaubt ist. Zu Methoden siehe Literaturübersichten, die Sensor- und Videoansätze zusammenfassen und Verweise auf Datensätze und Best Practices geben (Die Methoden der Sturzerkennung: Eine Literaturübersicht).

AI vision within minutes?

With our no-code platform you can just focus on your data, we’ll do the rest

Alarm

Ein effektiver Alarm-Workflow bewegt sich von der Erkennung zur Reaktion und muss Fehlalarmverkehr begrenzen. Wenn ein Sturz erkannt wird, sollte das System eine klare Sturzerkennungs-Meldung erzeugen und dieses Ereignis an die richtigen Teams weiterleiten. Typische Weiterleitungen umfassen Sicherheit, medizinische Ersthelfer und Gate-Mitarbeiter. Alarmmeldungen können einen Schnappschuss, einen Zeitcode, einen Ort und Konfidenzwerte enthalten. Um unnötige Störungen zu vermeiden, können Crews einen Verifizierungsschritt nutzen, der einen kurzen Ausschnitt oder eine Live-Ansicht an einen Vor-Ort-Bediener streamt. Fortgeschrittene Systeme erkennen Kontext und reduzieren falsch-positive Meldungen durch adaptive Schwellenwerte und kontextbewusste Algorithmen. Beispielsweise können Algorithmen die Empfindlichkeit beim Gepäckverladen senken, wenn viele Personen sich bücken. Zu anderen Zeiten können sie die Empfindlichkeit in der Nähe von Boarding-Gates erhöhen, wenn dort ältere Menschen anstehen. Diese Strategien reduzieren Fehlalarme und halten gleichzeitig die Trefferquote hoch.

Planer müssen auch entscheiden, wie Alarme weitergegeben werden. Einige Flughäfen möchten Sturzalarme in Sicherheits-Dashboards integrieren, andere möchten sie an medizinische Paging- oder Vorfallmanagementsysteme weiterleiten. Die Pipeline kann Stürze erkennen und Benachrichtigungen über MQTT oder Webhooks senden, damit Betrieb und Ersthelfer schnell handeln. Die Integration mit bestehenden Flughafenbetriebs­systemen stellt sicher, dass jeder Alarm zu einer umsetzbaren Aufgabe wird und so die Reaktionszeiten sinken. Das Design der Alarmmeldung ist ebenfalls wichtig. Eine prägnante Meldung, die das Gate, die Konfidenz und die empfohlene Handlung nennt, funktioniert am besten. Außerdem hilft die Nachverfolgung des Sturzereignisses nach dem ersten Alarm bei Folgeaktionen, Vorfallsdokumentation und statistischer Berichterstattung. Um Störgeräusche zu reduzieren und Bediener zu unterstützen, müssen Systeme im Laufe der Zeit lernen, welche Szenarien Fehlalarme erzeugen, und sich anpassen. Schließlich ist die Schulung des Personals, Alarme zu erkennen und richtig zu reagieren, genauso wichtig wie die Erkennungstechnologie selbst.

Bediener erhält eine Alarmmeldung auf einem Monitor

KI-gestützt

KI-gestützte Fusion von Sensoren verbessert die Zuverlässigkeit in belebten Terminals. Die Kombination von Vision, Radar und Audio erhöht die Wahrscheinlichkeit, Stürze zu erkennen und Fehlklassifikationen zu reduzieren. Zum Beispiel hilft die Nutzung mehrerer Modalitäten, wenn ein Sturz hinter Gepäck stattfindet oder mehrere Personen sich überlagern. Ein Sturzerkennungssystem mit Multi-Sensor-Fusion kann ein plötzliches Radarsignal mit einem visuellen Pose-Zusammenbruch und einem hörbaren Aufprall korrelieren, um ein Ereignis zu bestätigen. Systemdesigner verwenden maschinelle Lern- und Deep-Learning-Modelle, um jede Modalität kontextabhängig zu gewichten. In belebten Gates kann Radar robuster sein, in ruhigeren Bereichen kann Vision mehr Details liefern. Der Einsatz von maschinellem Lernen für Sensorfusion ermöglicht adaptive Konfidenzbewertungen und unterstützt prädiktive Analysen, die Risikozonen und -zeiten identifizieren.

Prädiktive Modelle können historische Daten analysieren, um Hotspots hervorzuheben. Sie können Spitzensturzperioden während starker Boarding-Wellen vorhersagen und Ressourcenallokation empfehlen, um Reaktionszeiten zu verkürzen. Teams haben ein Sturzerkennungssystem vorgeschlagen, das prädiktive Indikatoren verwendet, um medizinisches Personal präventiv zu staffen. In der Forschung erscheinen viele Arbeiten zu diesen Systemen in Konferenzbeiträgen und IEEE-Publikationen sowie in den Proceedings der International Conference on Computer Vision und anderen internationalen Konferenzforen. Diese akademische Arbeit informiert praktische Einsätze und zeigt, dass Stürze mit lernbasierten Pipelines erkannt werden können. Auf der Ingenieurseite ermöglichen skalierbare Cloud-Architekturen plus Edge-Inferenz kontinuierliches Lernen bei gleichzeitiger Einhaltung von Datenrichtlinien. Beispielsweise können Systeme On-Device-Inferenz durchführen und dann anonymisierte Ereignismerkmale an einen zentralen Trainingsserver senden, wo Modelle aktualisiert und anschließend On-Prem wieder ausgerollt werden.

Mit Blick auf die Zukunft bieten die Integration mit IoT und mobilen Geräten neue Möglichkeiten. Systeme können Kameraanalysen mit Telemetrie von intelligenten Rollstühlen oder Smartphones von Mitarbeitern kombinieren. Außerdem erlauben kontinuierliche Lernansätze den Modellen, sich an saisonale Kleidung, neue Kamerapositionen und sich wandelndes Passagierverhalten anzupassen. Für Flughäfen, die benutzerdefinierte Klassen oder On-Site-Retrainings benötigen, sind Lösungen, die Teams erlauben, ihr VMS-Material für das Training zu nutzen, essenziell. Visionplatform.ai unterstützt diesen Workflow, indem Kunden ein Modell auswählen, es mit Standortdaten verbessern oder ein neues Modell von Grund auf erstellen können, sodass Bereitstellungen DSGVO-konform und betrieblich nützlich bleiben. Kurz gesagt, KI ermöglicht robuste Sturzerkennung basierend auf fusionierten Signalen und hilft Flughäfen, von reaktiver zu proaktiver Sicherheitsverwaltung zu wechseln.

FAQ

Wie häufig treten Stürze an Flughäfen und in Verkehrsknotenpunkten auf?

Stürze sind eine bedeutende Ursache für medizinische Vorfälle in Verkehrsknotenpunkten, und einige Studien schätzen, dass bis zu 15 % der medizinischen Notrufe in solchen Umgebungen sturzbedingt sind (Forschung). Außerdem stürzen ältere Erwachsene häufiger, und Flughäfen weisen häufig ein höheres Risiko während starker Passagierströme auf.

Welche Sensoren eignen sich am besten zur Sturzerkennung am Flughafen?

Es gibt keinen einzelnen besten Sensor. Vision, Radar und Bodensensoren bieten jeweils Vorteile. Radar kann datenschutzfreundlich sein, Vision liefert reichhaltigen Kontext und Bodensensoren erkennen direkt Aufprall.

Kann ein System Stürze ohne tragbare Geräte erkennen?

Ja. Vision- und Radarsysteme entfallen die Notwendigkeit tragbarer Geräte, die Reisende oft vergessen. Solche Systeme können Stürze mit nicht-intrusiven Sensoren und Analytik erkennen.

Wie wird der Datenschutz bei Sturzerkennungs-Bereitstellungen gehandhabt?

Flughäfen müssen Daten anonymisieren, Zugriffskontrollen anwenden und Rohvideo möglichst On-Prem halten. Edge-Processing und prüfbare Protokolle helfen, DSGVO-Anforderungen zu erfüllen.

Welche Genauigkeit können Betreiber von modernen Systemen erwarten?

Die berichtete Genauigkeit variiert je nach Sensor und Umgebung. Vision-Modelle haben in Tests >90 % Erkennungsraten gezeigt, und Radarstudien berichteten bis zu 97,1 % Genauigkeit (Vision) (Radar). Die tatsächliche Leistung in der Praxis hängt von der Anpassung an den Standort ab.

Wie vermeiden Systeme Fehlalarme und falsch-positive Meldungen?

Systeme reduzieren Störgeräusche durch kontextbewusste Algorithmen, adaptive Schwellenwerte und Verifizierungsschritte. Sie können auch mehrere Sensoren fusionieren, um ein Ereignis zu bestätigen, bevor Personal alarmiert wird.

Wie schnell kann ein Flughafen reagieren, nachdem ein Sturz erkannt wurde?

Mit On-Prem-Edge-Inferenz und integrierter Alarmierung kann die Reaktion innerhalb von Sekunden beginnen. Die Integration mit Betriebssystemen und klare Workflows verkürzt die Gesamtzeit bis zur Hilfe weiter.

Welche Rolle spielt KI bei der Sturzerkennung?

KI ermöglicht Sensorfusion, prädiktive Analysen und kontinuierliches Lernen. Sie hilft, Sturzaktivitäten zu klassifizieren und von normalen Bewegungen zu unterscheiden, und unterstützt skalierbare Bereitstellungen.

Gibt es öffentliche Datensätze zum Training von Sturzmodellen?

Ja, Forscher veröffentlichen Sammlungen von Sturzdaten und Erkennungsdatensätze, aber Flughäfen erstellen häufig auch lokale Datensätze. Lokale, anonymisierte Daten verbessern die Modellanpassung für ein spezifisches Terminal.

Wie können Flughäfen Sturzalarme in bestehende Systeme integrieren?

Alarme können per MQTT, Webhooks oder VMS-Integrationen an Sicherheits-, Medizin- und Betriebssysteme gesendet werden. Die Integration strukturierter Ereignisse in Dashboards hilft Teams, zu handeln und Vorfälle über die Zeit zu verfolgen.

next step? plan a
free consultation


Customer portal